19. März 2024, 5:23 Uhr

 

FZT

 

Im beginnenden 21. Jahrhundert haben sich völlig neue technische Möglichkeiten etabliert, die uns noch vor zwanzig Jahren als faszinierende Entwicklungen für eine ferne Zukunft erschienen: Datenautobahnen, virtuelle Realitäten und globale Vernetzungen sind Wirklichkeit geworden. Die technischen Möglichkeiten haben sich potenziert, die Geschwindigkeiten technischer Innovationen sind kaum zu kontrollieren.

Gleichzeitig kämpfen wir mit den technischen Grenzen unser Machbarkeitsträume der sechziger und siebziger Jahre: Atomkraftwerke - Ausdruck unbegrenzter Energie - sollen vorzeitig stillgelegt und Verkehrsströme - Ausdruck unbegrenzter Mobilität - eingeschränkt werden. Es ließen sich noch zahlreiche andere Beispiele finden. Nicht zuletzt die besondere Bedeutung des Normungsrechts ist als verbindendes Element allen Technikrechts zu nennen.

All diese technischen Prozesse werfen Fragen nach dem Recht auf, das hinter ihnen steht: Recht ermöglicht Technik, kanalisiert und kontrolliert Technik. Das Forschungszentrum Technikrecht e.V., ein gemeinnütziger Verein, möchte in dieser vernetzten Welt ein neues Netzwerk schaffen: Wissenschaftler und Praktiker laden wir ein, das Technikrecht zu begleiten und zu gestalten. Das 1996 gegründete "Forschungszentrum Technikrecht e.V." möchte neue Verbindungen knüpfen und bewährten Austausch vertiefen. Unser Ziel ist es, für alle diejenigen, die in ihrem Berufsfeld - in der Forschung, der Lehre, der Verwaltung, der Wirtschaft, den Kanzleien, den Verbänden oder als Gesetzgeber - täglich mit technikrechtlichen Fragestellungen befaßt sind, ein Forum zu bieten, in dem sie sich gemeinsam über aktuelle Fragen des Technikrechts verständigen können.

Darüber hinaus möchte sich der Verein auch mit dem Technikrecht der Zukunft auseinandersetzen. Wir initiieren und fördern daher auch Projekte, die sich mit dem Technikrecht "von morgen" befassen.

Der Verein Forschungszentrum Technikrecht e.V. (FZT) befasst sich sowohl mit grundsätzlichen Fragen, als auch mit aktuellen Problemen. Dies geschieht in Form von Studien, Dokumentationen, Aufsätzen, Monographien und Gutachten, aber auch durch wissenschaftliche Tagungen und Symposien.

Die Arbeit des Vereins findet in enger Kooperation mit dem Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht, Umweltrecht, Wirtschaftsrecht und Finanzrecht an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin sowie dem Forschungszentrum Umweltrecht e.V. (FZU), dem Forschungszentrum Katastrophenrecht e.V. (FZK) und dem Institut für Gesetzgebung und Verfassung e.V. (IGV) statt, deren wissenschaftlicher Leiter und Präsident Prof. Dr. Michael Kloepfer ist.

Wir möchten Sie herzlich einladen, an der Arbeit des Forschungszentrums Technikrecht teilzunehmen. Unser Ziel ist ein lebendiges Forum technikrechtlicher Forschung und Praxis.

Der Verein hat persönliche und korporative Mitglieder. Korporative Mitglieder können Unternehmen, Unternehmensverbände, Behörden, Körperschaften oder ähnliche Organisationen ohne Rücksicht auf die Rechtsform sein. Einen Antrag auf Mitgliedschaft im Forschungszentrum Technikrecht e.V. finden sie hier.

 

Aktuelles

Projekt INTEGRAM - Integration der Rechtswissenschaft im Förderfeld Mensch-Technik-Interaktion

Technik, Gesellschaft und Recht können nicht isoliert voneinander betrachtet werden, vielmehr bedarf es rechtliches Wissen über die rechtlichen Voraussetzungen eines Technikprodukts. Vor diesem Hintergrund wird eine integrierte Forschungsperspektive entwickelt, in der Wissensbestände aus der Rechtswissenschaft in die Technikentwicklung eingebracht werden.

 

Vergangenes

Rede der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Andrea Voßhoff zum Thema "Datenschutzaufsicht in der digitalen Gesellschaft" am 26. Mai 2015 um 18 Uhr im Auditorium des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums der Humboldt-Universität zu Berlin, Geschwister Scholl Str. 1/3

 

Am 25. April 2014 fand im Festsaal der Humboldt-Universität zu Berlin die Tagung "Produktbeobachtung durch Private" statt (zum Flyer hier).

Der Tagungsband "Produktbeobachtung durch Private" (hrsg. v. Prof. Dr. Eifert, LL.M. (Berkeley)) ist bei Duncker & Humblot erscheinen.